1. Impuls

Prof. Dr. Wolfram Hogrebe: „Seher und Sensoren“

Professor Dr. Wolfram Hogrebe, Lehrstuhl für theoretische Philosophie an der Universität Bonn, trat als erster ans Rednerpult. Sein Vortrag „Seher und Sensoren“ zeigte auf, welche Wahrnehmungsprozesse als informelle Erkenntnis- und Wissensformen bereits in der Antike genutzt wurden, um Orientierung in riskanter bzw. unbekannter Umgebung zu finden. Die seitens Prof. Hogrebe vorgestellte „Mantik“, zu verstehen als Kunst der Deutung und Fernsicht jenseits der Grenzen unseres un­mittelbar zugänglichen Wahrnehmungsfelds, erweist sich als überraschend aktuelles und fruchtbares Konzept. Parallelen zum modernen Risiko-Management oder auch zu Entscheidungsprozessen unter Vagheitsbedingungen, dem Alltag der anwesenden Führungskräfte, wurden deutlich, Erkenntnisse waren übertragbar. Weiterführende Literatur: Wolfram Hogrebe, Echo des Nichtwissens, Akademie-Verlag Berlin 2006.

 Inhalte des Vortrags von Prof. Dr. Hogrebe